Phänomenta – Das Science Center

Vom Staunen zum Denken

Auf rund 3000 Quadratmetern findet ihr eine Vielzahl interaktiver Stationen, die zum Experimentieren einladen. 

In den vielen kleinen Räumen des ehemaligen Kaufmannshofes und in den großzügig gestalteten, modernen Räumen des Neubaus können Versuche zur eigenen Wahrnehmung, zur Mechanik, Optik und zu vielen anderen Themen durchgeführt werden. Es gibt keinen Lehrpfad: Im Mittelpunkt stehen die einzelnen Stationen, die es allein oder in einer kleinen Gruppe zu erkunden gilt.

Ist man einem Phänomen auf die Spur gekommen, wurde ein Zusammenhang, ein „Gesetz” aufgedeckt, oder eine ungewöhnliche Erfahrung gemacht, dann hat sich der Besuch in der Phänomenta auf jeden Fall gelohnt. Meist erinnern sich Kinder und Jugendliche – aber auch Erwachsene – sehr lange an die Phänomene, an die eigenen Handlungen und Erkenntnisse.

Dem pädagogischen Ansatz entsprechend gibt es an den Experimenten keine weiterführenden Informationen. Es findet sich dort vielmehr eine Frage oder ein Hinweis, um eigene Handlungen anzuregen: Die eigene, unmittelbare Erfahrung und der eigene Lernprozess durch spielerische Auseinandersetzung mit dem Phänomen soll im Vordergrund stehen.

Und es macht Spaß, sich einer Sache zu widmen, die man in ihren Zusammenhängen und Abhängigkeiten zuerst noch nicht ganz durchschaut hat. Betreuer und Betreuerinnen helfen dabei jederzeit gerne bei Fragen und geben Tipps zum Verständnis des Phänomens.

Insofern versteht sich die Phänomenta in erster Linie nicht als eine belehrende oder informierende Einrichtung. Sie will der Neugier Raum geben und zeigen, wie naturwissenschaftlich-technische Phänomene selbständig erfolgreich erschlossen werden können.

Wenn schließlich der Besuch bewusst machen konnte, dass die Beschäftigung mit Themen aus Naturwissenschaft und Technik Spaß machen kann, wenn die eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse zum Gesprächsthema wurden, dann hat sich der Ausflug in die Phänomenta sicher gelohnt.